Was ist eine akutpsychiatrie
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Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland. Menschen in psychischen Krisensituationen können auch in der Lage sein, eigene Ressourcen zu aktivieren, um die Krise zu überwinden.
Grundsätzlich ist es hilfreich, das Stressniveau zu senken, einer Reizüberflutung entgegenzuwirken, Betroffen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und Belastungen zu reduzieren.
Sobald in einer entsprechenden Situation unmittelbare Selbst- oder Fremdgefährdung insbesondere Suizidgefährdung besteht, sollte man nicht zögern, sofort einen psychiatrischen Notdienst, den Rettungsdienst oder die Polizei zu verständigen.
Intensität und Dauer einer Krise können auch zu suizidalen, lebensmüden Gedanken und Impulsen führen. Das wohlbefinden und die sicherheit der patienten stehen immer an erster stelle. Menschen mit vorbestehenden psychischen Erkrankungen weisen oft eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber krisenhaften Anlässen auf.
Andererseits können sie auch so intensiv auftreten, dass sie schwer zu kontrollieren sind und beispielsweise Angst, Wut, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit oder Trauer als übermächtig und bedrohlich erscheinen. Die behandlung ist oft kurzfristig angelegt, um die betroffenen schnell wieder in ihr gewohntes leben zu integrieren.
Hier wird versucht, die ursachen der akuten krise zu verstehen. Dabei wird jedoch nach Schwerpunkt getrennt. Doch eigentlich dient diese dazu, Menschen in akuten Krisen zu helfen. Eine Akutklinik für Psychiatrie und Psychosomatik bietet Menschen mit psychischen und psychosomatischen Störungen Unterstützung an.
Die akutpsychiatrie bietet also eine dringende und oft lebensrettende unterstützung. Es geht darum, stabilität zurückzugewinnen und die schlimmsten symptome zu behandeln. Häufig wird sie in der Gesellschaft als geschlossene Psychiatrie bezeichnet.
Es ist ein geschützter raum, in dem man sich sicher fühlen kann.
Krise/Notfall: Akute psychische Krise
Eine akute Krise beinhaltet den Verlust des inneren Gleichgewichts, den Menschen verspüren, wenn sie mit Situationen oder Lebensumständen konfrontiert werden, die sie momentan nicht bewältigen können, weil die gewohnten Verhaltensstrategien nicht greifen oder zusammenbrechen.
Gegebenenfalls wird auch das Angebot der weiteren Betreuung durch die psychiatrische Institutsambulanz, Tageskliniken oder eine stationäre Aufnahme besprochen. In so einer Situation sind oft das Denken und das Fühlen gestört.
Viele Krisen können alleine, mit Hilfe nahestehender Menschen oder mittels vorübergehender Unterstützung durch Vertrauenspersonen gemeistert werden. Die akutpsychiatrie ist ein ort, an dem menschen in seelischen krisen schnelle hilfe finden. Akutstationen nehmen Patienten auf, die aufgrund einer psychischen Krise eine unmittelbare Intervention benötigen, um akute Gefährdungen, etwa durch Suizidalität oder aggressive Verhaltensweisen abzuwenden.
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Was ist die Akutpsychiatrie? Auch bei akuten psychosen, bei denen die realität stark beeinträchtigt ist, ist die akutpsychiatrie die richtige anlaufstelle. Eine Akutklinik ist ein Krankenhaus, in dem Menschen stationär betreut und durch verschiedene Fachkräfte versorgt werden.
Psychische Krisen können jeden Menschen treffen, unabhängig von Alter, Bildung, Beruf, Herkunft und sozialem Status. Dabei kann eine Krise aus einer kurzfristig einwirkenden Belastung wie einer Schockreaktion aufgrund einer realen Gefahrensituation resultieren oder die Folge einer länger andauernden, kumulativen Belastung sein.
Je dramatischer die akute Krise ist, desto mehr ist aktives Handeln vom Umfeld gefragt. Ein erfahrenes team aus ärzten, pflegekräften und therapeuten arbeitet hier hand in hand. Man kümmert sich um menschen, die beispielsweise unter starken angstzuständen oder depressionen leiden.
Kommt es zu einem psychischen Zusammenbruch, brauchen Menschen manchmal sofort professionelle Hilfe, die rasche Entlastung und Klärung herbeiführt. In einer solchen Eskalation gibt es die Möglichkeit den Notarzt zu rufen, der durch akute pharmakologische Versorgung und gegebenenfalls Einweisung in eine Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Entlastung einleiten kann.
Manchmal sind die eigenen Gefühle nur schwer wahrnehmbar. Hier werden patientinnen und patienten aufgenommen, deren zustand sich plötzlich verschlechtert hat. Wesentlich ist dabei, dass sie nicht alleine gelassen werden — ihre Familie, Freunde und Bekannte Unterstützung signalisieren sowie Gespräche anbieten.
Die Akutpsychiatrie ist ein Fachbereich in der Psychiatrie, der sich psychiatrischen Notfällen widmet. Die Ursachen für eine akute seelische Notlage sind vielfältig und können zum Beispiel durch Verlusterlebnisse oder Enttäuschungen, traumatische Erlebnisse, psychosoziale Konflikte, lebensverändernde Umstände oder Umbrüche, Entwurzelung oder Vereinsamung sowie psychische Erkrankungen wie Psychosen, Depressionen oder Angststörungen ausgelöst werden.
Grundsätzlich können verschiedene Symptome mit unterschiedlicher Intensität auftreten, wie unter anderem Anspannung, Angst, Aggressivität, Verwirrtheit oder auch eine Verengung der Wahrnehmung bis hin zu Wahn und Halluzinationen. Akut-/Notfallpsychiatrie Psychiatrische Notfälle sind Zustände, die häufig, aber nicht zwangsläufig im Rahmen einer psychischen Störung auftreten und eine unmittelbare Behandlung erfordern, um schwerwiegende Folgen für den Patienten oder für Dritte abzuwenden.
Die Gedanken drehen sich im Kreis, sind zerstreut und können nicht sinnvoll zu Ende gebracht werden. Das hauptziel ist es, akute psychische belastungen zu lindern und die unmittelbare gefahr abzuwenden.